Abkürzung für Personal Computer. Wörtlich: „Persönlicher Rechner“. Eine ursprünglich von der Firma IBM eingeführte Bezeichnung für ihren ersten Mikrocomputer. Heute werden alle mit Intel- oder kompatiblen Prozessoren ausgestatteten Rechner als PC bezeichnet.
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Pawn
Englisch für Bauer.
Pascal
Ursprünglich allein zu Lehrzwecken von Niklaus Wirth entwickelte Programmiersprache. Pascal unterstützt die klare Strukturierung von Programmen. Die Sprache wurde vor allem durch den Dialekt Turbo Pascal der Firma Borland weit verbreitet.
Partiespeicher
Brett-Schachcomputer besitzen meist einen Speicher, der auch nach dem Ausschalten die letzte gespielte Partie aufbewahrt, damit diese später weitergespielt werden kann.
Null-Move-Heuristik
Null-Zug. Verfahren der Schachprogrammierung, bei dem in der Baumsuche ein Halbzug ausgelassen wird. Die eine Seite führt de facto zwei Züge hintereinander aus. Das Programm kann auf diese Weise feststellen, ob der erste Zug unmittelbar etwas droht bzw. ob trotz fehlendem Gegenzug überhaupt eine Bewertungsverbesserung einträte. Null move kann signifikante Leistungsverbesserungen der Suche, aber in Einzelfällen auch Fehlentscheidungen in Zusammenhang mit Zugzwangsituationen herbeiführen (letzteres Problem wurde in neueren Programmen z.T. wieder entschärft).
Novag
In Hongkong ansässige Firma, die seit 1979 Schachcomputer herstellt und von der sich später SciSys (heute Saitek) abspaltete. Die gesamte Gerätepalette wird viele Jahren lang von Dave Kittinger programmiert, darunter der spektakuläre „Robot Adversary“ (1981), der mittels eines Greifarmes die Figuren selber setzen kann.
Nimzo
Vom österreichischen Mathematiker Christian Donninger entwickelte Schachprogrammserie, benannt nach Aaron Nimzowitsch. Nimzo 3 war ein weitgehend konfigurierbares DOS-Programm, das in der Lage war, aus Partiensammlungen und Teststellungen zu lernen. Es folgten weitere starke Schachprogramme bzw. -Engines, sowie schließlich das auf Spezialhardware basierende Projekt „Hydra“ (zuvor „Brutus“).
Negascout
Variante des Alpha-Beta-Algorithmus. Dabei wird angenommen, dass der zuerst untersuchte Zug auch tatsächlich der beste ist, und die obere Schranke Beta der Suche auf die Bewertung des ersten Zuges gesetzt. Trifft die Annahme zu, ist die Suche schneller als beim Alpha-Beta-Verfahren. Ist ein Nachfolgezug besser, muss die Suche mit neuen Schranken wiederholt werden. Wird in den meisten Schachprogrammen als Suchalgorithmus verwendet. Praktisch gleichwertig ist die sog. „Principal Variation Search“ (PVS).
Negamax
Rechentechnische Vereinfachung des Minimax-Prinzips. Die Bewertung wird durch Vorzeichenumkehr immer aus der Sicht des Spielers, der am Zug ist, durchgeführt. In der Negamax-Darstellung maximieren daher beide Seiten.
Multitasking
Fähigkeit von Computern, mehrere Aufgaben scheinbar gleichzeitig zu bearbeiten. In Wirklichkeit werden sie in kleinen Abschnitten nacheinander bearbeitet. In der Praxis kann man z.B. gleichzeitig einen Text bearbeiten, einen anderen drucken und eine Schachanalyse laufen lassen.