engl. für „Künstliche Intelligenz“
Archive
Arbeitsspeicher
Im Arbeitsspeicher bewahrt der Computer den Programmcode und die Daten des gerade aktiven Programmes auf. Der englische Fachausdruck ist „Random Access Memory“ (RAM). Die Einheit dafür ist Megabyte (Mbyte, MB) oder Gigabyte (GByte, GB). Daten im Arbeitsspeicher gehen beim Ausschalten des Computers normalerweise verloren.
Analysestufe
Spielstufe eines Schachprogrammes, auf welcher der Abbruchzeitpunkt des Suchvorganges nur durch den Benutzer selbst bestimmt wird (auch genannt Unendlich- oder Dauerstufe).
Alybadix
Eine Serie von Mattsuch- bzw. Märchenschachprogrammen des Finnen Ilkka Blom.
Algorithmus
Exakte Anleitung zur Lösung eines bestimmten Problems in einer endlichen Anzahl von Schritten (z.B. Alpha-Beta-Algorithmus).
AEGON-Turnier
Mensch/Maschine-Vergleichsturnier, das von 1986 bis 1997 jährlich in Den Haag stattfand, gesponsert von der Aegon-Versicherung. Eine große Mannschaft aus Schachcomputern und -programmen spielte gegen eine gleichgroße Zahl von Menschen, darunter namhafte Großmeister.
Advanced Chess
Eine Form der Beratungspartie, wobei jedem Spieler ein Computer mit Schachsoftware zur beliebigen Verwendung zur Verfügung steht. Mehrere Weltklassespieler haben an einer Serie von Advanced Chess-Bewerben in León, Spanien, teilgenommen.
ACM-Meisterschaften
US-Computerschach-Meisterschaftsturniere der Association for Computing Machinery, zwischen 1970 und 1994, außer 1992, jährlich durchgeführt.
Computerschach-Weltmeisterschaft
Von der ICGA (früher: ICCA) werden – mittlerweile jährliche – Computerweltmeisterschaften für Schach sowie für weitere Brettspiele durchgeführt. (Bis 2001 fand die allgemeine Computerschach-WM nur alle drei Jahre, und eine Mikro-WM jährlich statt.)
Alpha-Beta-Algorithmus
Ein Suchverkürzungsverfahren, das zur dramatischen Steigerung der Rechentiefe führt und daher die Spielstärke von Schachprogrammen stark verbessert, entdeckt 1958 an der Universität von Pittsburgh. Erlaubt, große Teile des Suchbaumes abzuschneiden (d.h. zu ignorieren), ohne dass dabei das Ergebnis beeinflußt wird. Durch optimale Anwendung erreicht man, dass statt n nur Wurzel(n) Stellungen untersucht werden müssen. In der Praxis sind Werte um 5 x Wurzel(n) realistisch.