Die gängigste Methode der Schachprogrammierung, mitunter auch „Shannon-A-Strategie“ genannt. Hierbei werden mit „brutaler Gewalt“ sämtliche möglichen Fortsetzungen untersucht. Da auch die unsinnigsten Züge ausgeführt und bewertet werden, würde diese Methode nach einigen Halbzügen an der „Variantenexplosion“ scheitern, könnte man nicht mit programmtechnischen Kniffen (z.B. Alpha-Beta-Algorithmus, Hash-Tables) die Suchtiefe erheblich vergrößern. Praktisch alle Brute-Force-Programme enthalten jedoch auch selektive Komponenten, nehmen beispielsweise am Ende des Suchbaums für bestimmte Stellungen Suchvertiefungen vor und bzw. oder führen mit „kalkuliertem Risiko“ spezielle Suchbaumbeschneidungen (Pruning) durch.